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Abnorm lichtempfindliche Haut reagiert anders als normale Haut auf Sonnenlicht. Mehr über Lichtkrankheiten der Haut (Lichtdermatosen) und wie man sich schützt
Frühlingsluft und Sonnenschein – wenn die Tage heller werden, leben auch müde Geister wieder auf. Wer jedoch übermäßig lichtempfindlich ist, für den heißt es jetzt auf der Hut sein. Würde die eigene Haut nicht perfekt gegen Licht geschützt, könnte sie sofort "verbrennen". Natürlich gefährdet UV-Licht auch von Natur aus sehr hellhäutige Menschen. Schon nach wenigen Minuten Aufenthalt in starkem Sonnenlicht müssen sie mit einem Sonnenbrand rechnen.
Der ist aber eine Reaktion der "Normalhaut" auf übermäßige Sonne und eher nicht vergleichbar mit abnormen Lichtreaktionen der Haut wie bei Lichtdermatosen. Hier wird die Haut "beliebig" durch Sonnenlicht, meist UV-Licht, angegriffen, mitunter sogar hinter Glas oder durch die Kleidung hindurch. Ein herkömmlicher Sonnenbrand auf diesem Weg ist kaum möglich. Einigen Betroffenen bereitet sogar Tageslicht Probleme.
In der Folge sind akute und chronische Hautreaktionen möglich. Diese können sofort – teilweise massiv –, mitunter aber auch erst nach Tagen oder Wochen auftreten. Eine Zwischenstellung nehmen phototoxische Lichtreaktionen ein: Sie äußern sich wie ein Sonnenbrand. Voraussetzung ist hier neben Lichteinfluss ein lichtempfindlich machender Stoff, mit dem man in Kontakt gekommen ist.
Die Haut reagiert auf Sonnenlicht, meist UV-Strahlung, anders als die normale Haut. Die Reaktionen sind teilweise unvorhersehbar. Ausschlaggebend sind Veranlagung, Immunvorgänge, Hormone und unbekannte Faktoren. Eine wichtige Rolle spielen Stoffe, die sensibilisierend wirken (Photosensibilisatoren, siehe Punkt 3.). Hinweise darauf finden sich gelegentlich im Medikamentenplan. Tipp: Den Beipackzettel der angewandten Arzneimittel gut aufheben. Auch Pflegeprodukte und Parfums können die Haut lichtempfindlich machen.
Dichte Kleidung im Sommer? Zweifellos keine begeisternde Vorstellung. In der Tat ist bei starker Lichtempfindlichkeit je nach Krankheitsbild optimaler Lichtschutz die beste Vorbeugung, sei es zeitlich begrenzt oder auf längere Sicht. Und dazu gehört neben der geeigneten Sonnencreme und Sonnenschutz-Lippenstift auch, dass man intensive UV-Strahlung meidet oder sich mit Kleidung, die kein Licht durchlässt, Hut und Sonnenbrille wappnet.
Immerhin: Textilien mit UV-Schutz (Prüfsiegel) sind leicht, "atmungsaktiv", nass immer noch wirksam und schnell trocknend, so dass sie auch beim Baden vor Sonne schützen. Zudem kann eine ärztlich kontrollierte Gewöhnungsbehandlung die Lichttoleranz bei einigen Lichtdermatosen in hartnäckigen Fällen verbessern. Mehr dazu im Abschnitt "Lichtdermatosen: Therapie" (Phototherapie) weiter unten.
- Der Photosensibilisator gelangt direkt auf die Haut oder wird vom Körper aufgenommen und erreicht die Haut auf dem Blutweg. Es kann auch ein im Körper entstandenes Abbauprodukt des ursprünglichen Stoffes sein.
- Unter UV-Licht (seltener Tageslicht) entwickelt sich eine phototoxische oder photoallergische Hautreaktion. Einige Stoffe können beides auslösen, sodass die Unterscheidung mitunter schwierig ist.
Wiesengräserdermatitis am Arm
Wiesengräserdermatitis: Furanocumarine sind Naturstoffe, die sich unter anderem in Wiesengräsern wie Ackerwinde und Bärenklau finden. Gelangen Teile der Pflanzen auf unbedeckte, dem Sonnenlicht ausgesetzte Haut, kommt es dort nach ein bis zwei Tagen zur photoxischen Dermatitis mit Rötung, Schmerzen, Brennen, eventuell auch mit nesselartigen Erhebungen der Haut (Quaddeln). Manchmal zeigen sich Pflanzenteile umrisshaft wie ein Abklatsch auf der Haut. Die Abheilung beginnt etwa zwei Wochen später und hinterlässt meist monatelang bräunliche Flecken.
Oft bizarre Ausschläge:
Berloque-Dermatitis: Steckt ein Parfüm oder Kosmetikprodukt, das Bergamottöl enthält (darin kommen ebenfalls Furanocumarine vor), hinter einem Ausschlag nach Lichtexposition, sprechen Hautärzte von einer Berloque-Dermatitis. Typische Stellen sind die Innenseite des Handgelenks, der Hals oder das Dekolleté. Manchmal reagiert die Haut so schwach, dass nur die nachfolgende bräunliche Verfärbung auffällt.
! Achtung: Furanocumarine finden sich auch in ätherischen Massageölen wie Sandelholzöl, Zedernöl, Lavendelöl. Nach einer Massage damit sollte man Sonnenlicht auf den entsprechenden Stellen vermeiden.
Photoxische Nagelattacken: Tetrazyklin, Ciprofloxacin und ein Stoff namens Psoralen können mitunter auch phototoxische Ablösungen von Fuß- oder Fingernägeln verursachen, etwa vorne am Daumen oder großen Zeh.
Juckreiz: Was dahinter steckt, was hilft
Juckreiz löst das Verlangen nach Kratzen und Reiben der Haut aus. Das Jucken kann harmlos sein oder anzeigen, dass mit der Haut oder im Körper etwas nicht stimmt
© Your Photo Today/A1Pix
Was genau ist Akne und was hilft dagegen?
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Juckreiz, Hautrötung, Bläschen nach dem Sonnenbad – eine Sonnenallergie? Was steckt hinter dem Lichtausschlag? Was ist eine Mallorca-Akne? Mehr zu sogenannten Lichtallergien
Auch einige innere Erkrankungen und bestimmte Hautkrankheiten können eine erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut mit sich bringen. Dabei kann UV-Licht bereits bestehende Hautveränderungen verschlechtern oder neue hervorrufen. Manchmal sind es krankhaft entstandene körpereigene Stoffe (endogene Photosensibilisatoren), welche die Lichtreaktion vermitteln.
Innere Erkrankungen mit vermehrt lichtempfindlicher Haut (Auswahl)
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An den Augenlidern bilden sich lila Rötungen und Schwellungen? Und zudem fällt es plötzlich schwer, die Arme zu heben? Solche Symptome deuten auf die Krankheit Dermatomyositis hin
Hauterkrankungen mit vermehrt lichtempfindlicher Haut (Auswahl)
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Weitere Hautkrankheiten, die sich unter Lichteinfluss verschlechtern können (Auswahl):
Bei dem Gespräch mit dem Patienten klärt der Hautarzt (Dermatologe) ab, wo und wie die Hauterscheinungen sich entwickelt haben, welchen Auslöser der Patient vermutet, und ob er noch andere Beschwerden (Begleitsymptome) oder eine Allergie hat.
Anamnese: Gründlich Nachforschen
Medikamente, die der Patient einnimmt oder eingenommen hat, andere Substanzen, mit denen er in Berührung gekommen ist, etwa Hautpflegemittel oder Stoffe am Arbeitsplatz, früheres Auftreten ähnlicher "Ausschläge", Hautkrankheiten und Allergien in der Familie: alles Punkte, die ebenfalls mit dem Arzt zu besprechen sind.
Zum Zeitaspekt: Den Arzt interessiert hier, wie viel Zeit zwischen Lichteinwirkung und Hautreaktion vergangen ist. Reaktionen innerhalb von wenigen Minuten, Stunden oder ein, zwei Tagen können zum Beispiel phototoxische Lichtreaktionen sein. Auch bei einer polymorphen Lichtdermatose ("Sonnenallergie"), zu der unter anderem auch die "Mallorca-Akne" gehört, treten die Beschwerden meist innerhalb von Stunden auf. Falls es mehrere Tage oder Wochen sind, könnte das für eine Photo(kontakt)allergie, eine chronisch-aktinische Dermatitis, einen Lupus erythematodes oder eine Dermatomyositis sprechen. Mehr zu diesen Krankheiten weiter oben.
Eine wichtige Frage ist außerdem, ob die Hautreaktion nach Lichtexposition durch Fensterglas aufgetreten ist, etwa beim Autofahren: Das spricht für eine UV-A-Lichtdermatose, da Glas UV-B-Strahlen weitgehend absorbiert, und ist somit verdächtig auf eine phototoxische oder photoallergische Reaktion, eventuell auch eine polymorphe Lichtdermatose oder einen Lupus erythematodes.
Ganz allgemein sind unterschiedliche Hautausschläge möglich, wie in diesem Beitrag beschrieben: Rötungen, Flecken – kleine, mittelgroße und große, kreisförmige oder unregelmäßig zusammenfließende. Oder es bilden sich Knötchen, Bläschen oder Blasen. Mögliche Folgen sind Narben oder eine derbe Vergröberung des Hautreliefs. Begleitsymptome sind brennende Schmerzen oder Juckreiz.
Aufschlussreich ist auch das Verteilungsmuster der Hauterscheinungen: Meistens sind dem Licht ausgesetzte Hautpartien symmetrisch betroffen: Gesicht, Arme, Schultern, Haaransatz, Halsausschnitt, Handrücken. Typisch ist auch, dass der Bereich direkt unter dem Kinn ("Kinnschatten"), hinter den Ohren und in Hautfalten am Nacken meist frei bleibt.
Streuung des Ausschlags in nicht lichtexponierte Hautbereiche oder solche ohne Allergenkontakt sind auf eine photoallergische Lichtdermatose oder eine chronisch-aktinische Dermatitis verdächtig. Sie können allerdings auch auf eine Lichtreaktion bei Exposition im Solarium hinweisen. Länger anhaltende braune Flecken sprechen zwar in erster Linie für eine phototoxische Reaktion. Sie treten aber mitunter auch nach einem gewöhnlichen heftigen Sonnenbrand auf, außerdem bei einigen anderen Hauterkrankungen.
Meist vermitteln diese Informationen zusammen mit dem Hautbild – falls Hauterscheinungen noch vorhanden sind – dem Dermatologen schon die Diagnose.
Diese Maßnahmen kommen in erster Linie bei sekundären Lichtdermatosen infolge anderer Krankheiten infrage. Bei Verdacht auf einen Lupus erythematodes zum Beispiel sind Bluttests auf verschiedene Immunkörper richtungweisend, bei Verdacht auf eine Porphyrie kann es zum Beispiel die Bestimmung von Porphyrinen im Blut und Urin sein. Eine Hautbiopsie stützt bei (Haut -)Lupus erythematodes die Diagnose oder hilft, andere Krankheiten auszuschließen.
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Ähnlich wie bei einem "normalen" Sonnenbrand wirkt hier Kühlen mit Leitungswasser oder feuchten Umschlägen meist wohltuend. Wässrige Lotionen, Gels und Cremes spenden Feuchtigkeit. Bis alle Hauterscheinungen abgeklungen sind, sollte man jegliche UV-Exposition meiden beziehungsweise die Haut gut vor Sonne schützen (siehe oben, Fakten-Check "Polymorphe Lichtdermatose", und weiter unten: "Lichtdermatose: Therapie").
! Achtung: Auch bei bewölktem Himmel dringt UV-Strahlung durch, und im Schatten bekommt man ebenfalls welche ab. Besonders Wasser, Sand und Zementflächen reflektieren Sonnenlicht verstärkt.
Nach Abheilen des Hautauschlages und Ausschalten des identifizierten Auslösers (Photosensibilisators) Sonnenschutz nach den üblichen Regeln. Stärkere Lichtreaktionen mit starker Rötung und Blasen muss der Arzt behandeln.
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Hat sich ein Arzneimittel als Auslöser entpuppt, sollte man es in Absprache mit dem Arzt möglichst weglassen. Falls es ohne die Arznei nicht geht, also auch kein Ersatz möglich ist, lohnt der Versuch, die Dosis unter ärztlicher Kontrolle zu reduzieren. Eventuell schlägt der Arzt im Falle einer innerlichen Behandlung auch vor, das Medikament abends einzunehmen, falls davon auszugehen ist, dass die Haut dann am nächsten Tag geringer damit belastet ist. Andernfalls bleibt nur die Möglichkeit des optimalen Lichtschutzes. Manche Medikamente, zum Beispiel bestimmte Psychopharmaka (Phenothiazine), werden langsamer abgebaut. Daher braucht die Haut auch nach dem Absetzen hier noch längere Zeit sehr guten Lichtschutz.
! Wichtig: Lassen Sie sich auch in der Apotheke zu Sonnencremes beraten.
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Mitunter verordnet der Hautarzt bei phototoxischen Reaktionen für kurze Zeit ein Kortisonpräparat, zum Beispiel als Feuchtigkeit spendende Lotion, Emulsion oder Creme. Die Therapie sollte über die akute Heilungsphase hinaus erfolgen, um bräunlichen Flecken vorzubeugen. Ein für längere Zeit regelmäßig angewandtes geeignetes Lichtschutzmittel auf der zuvor erkrankten Haut kann dies unterstützen. So lässt sich auch der Kontrast zur angrenzenden gesunden Haut abmildern.
Auch im Falle einer photoallergischen Lichtreaktion muss der Auslöser nach Möglichkeit ausgeschaltet werden. Die Allergieneigung bleibt allerdings immer bestehen. Daher ist grundsätzlich ein guter UV-Schutz notwendig. Die Hautbehandlung erfolgt ähnlich wie zuvor beschrieben akut mit feuchten Umschlägen und feuchtigkeitsspendenden Cremes. Ist der Ausschlag chronisch, setzen Dermatologen Hautpräparate mit Fettgrundlage ein, die die Haut stabilisieren sollen. Liegt eine Arbeitsstoffallergie vor, können konsequente Allergenvermeidung sowie geeignete Haut- und Arbeitsschutzmaßnahmen die Arbeitsfähigkeit aufrecht erhalten.
Bei Lichtreaktionen durch andere Krankheiten setzen Hautärzte ebenfalls häufig Kortison äußerlich ein, eventuell auch eine Salbe mit einem sogenannten Calcineurininhibitor (zum Beispiel bei "Haut-Lupus"). Außerdem kommen teilweise spezielle, innerlich anzuwendende Medikamente zum Einsatz, welche die Immunabwehr unterdrücken. Patienten, die Sonnenlicht länger meiden müssen, können für einen Vitamin-D-Mangel gefährdet sein. Der Arzt wird Betroffene bei Bedarf behandeln.
Phototherapie: Hochempfindliche Haut gewöhnt sich an UV-Licht (Hardening)
Bei Patienten, die im Rahmen bestimmter Lichtdermatosen zu starken Lichtreaktionen neigen, kann eine Phototherapie mit UV-Licht vor der sonnenreichen Jahreszeit die Lichttoleranz verbessern. Unter anderem wird die Pigmentbildung in der Haut angeregt. Die Gewöhnungstherapie heißt auch Photohardening oder kurz Hardening. Die sogenannte Photochemotherapie (PUVA) gehört ebenfalls dazu. Gegenanzeigen wird der Arzt jeweils berücksichtigen.
Phototherapie: Die Behandlung wird mit einem bestimmten UV-Spektrum (gegen das der Patient nicht überempfindlich ist) mit langsamer Steigerung der Dosis durchgeführt. Zeitraum: etwa sechs bis acht Wochen. Das Verfahren eignet sich bei ausgeprägter Neigung zu polymorpher Lichtdermatose, eventuell auch bei Lichturtikaria.
PUVA: PUVA steht für Psoralen und UV-A. Der Stoff Psoralen wirkt lichtsensibilisierend. Er kann zum Beispiel in einem Bad verabreicht werden. Die Phototherapie erfolgt dann mit bestimmten UV-A-Dosen. Das Verfahren kommt (anstatt der zuvor beschriebenen Phototherapie) ebenfalls bei polymorpher Lichtdermatose infrage (sehr ausgeprägte Formen), sodann zum Beispiel bei chronisch-aktinischer Dermatitis.
! Info: Zwar ist UV-Licht als Faktor der Hautalterung und Risikofaktor für Hautkrebs bekannt. Dabei ist neben anderen Gegebenheiten die im Laufe des Lebens aufgenommene Summendosis relevant. Phototherapien mit streng dosiertem, eng begrenztem medizinischen Einsatz der Strahlung durch erfahrene Hautärzte gelten bei einigen Hautkrankheiten einschließlich bestimmter Lichtdermatosen als gut wirksam und etabliert. Der Hautarzt klärt den Patienten, bevor dieser sich für eine bestimmte Behandlungsform entscheidet, genau über mögliche kurz- und langfristige Risiken auf.
Was tun bei braunen Flecken?
Bei Pigmentflecken gibt es verschiedene Optionen: eine Peeling-Behandlung, Bleichcreme mit einer bestimmten Rezeptur, Dermabrasion (Abschleifen der Hautoberfläche unter Betäubung), eine Laserbehandlung. Beratung und Behandlung sollten in der Hand eines erfahrenen Hautarztes liegen. Kosmetische Behandlungsverfahren sind im Allgemeinen keine Kassenleistungen.
Moll, I (Hrsg.): Dermatologie, Stuttgart Georg Thieme Verlag, 8. vollständig überarbeitete Auflage 2016
Bundesamt für Strahlenschutz (BFS): Optische Strahlung, UV-Strahlung, UV-Schutz für die Haut. Online: http://www.bfs.de/DE/themen/opt/uv/schutz/haut/haut_node.html
Berneburg M: UV-Therapien in der Dermatologie – sind sie noch zeitgemäß? PV02/01.48. Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) Berlin, April 2015
Lehmann P, Schwarz Th.: Lichtdermatosen: Diagnostik und Therapie (2011). Deutsches Ärzteblatt, Jg. 108, Heft 9
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Informationen und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
Sommersprossen, Leberflecken, Muttermale – braune Flecken sind oft harmlos, können aber auch krankhafte Ursachen haben. Wie es dazu kommt und wann Sie damit zum Arzt sollten
Was steckt hinter einem Hautausschlag?
Rote Flecken, Bläschen, Schuppen – ein Hautausschlag kann sich vielfältig äußern? Infos zu häufigen Ursachen wie Infektionen, Medikamente, Allergien oder Hautkrankheiten
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